Buggys für Stadt, Land und Reisen
Ein Buggy ist ein praktischer Begleiter, sobald dein Kind sitzen kann. Er ist klein und handlich und super leicht. Die meisten Buggys haben nur einen Sitz nach vorn gerichtet, sodass wir sie ab einem Alter von ca. 8 Monate oder einem 1 Jahr empfehlen.
Welchen Buggy soll ich kaufen?
Du bist auf der Suche nach dem perfekten Buggy? Und dieser sollte am besten kompakt, klein zusammen zu falten, sehr leicht und zudem sehr komfortabel sein? Dann wird dir hoffentlich diese hochwertige Auswahl unserer Buggys weiterhelfen. Hier stellen wir dir Buggys für den Alltag, die Reise, das Land und Buggys ab der Geburt vor.
Wenn du demnächst in den Urlaub fliegen oder mit dem Auto verreisen willst, ist ein ultrakompakter und kleiner, sogenannter Reisebuggy eine große Hilfe, denn du hast ja schon genug Gepäck an Board, wenn du mit deinem Baby verreisen willst. Diese Buggys sind sehr klein zusammenfaltbar und besonders leicht. Einige Buggys lassen sich mittlerweile so klein zusammenfalten, dass sie im Flugzeug als Handgepäck mitgenommen werden können. Diese Buggys sind aber nicht nur auf Reisen eine absolute Bereicherung, sondern auch daheim in der Stadt unschlagbar und bieten trotz sehr viel Komfort für dich und dein Kind.
Wenn man auf dem Land oder im Wald unterwegs ist, sollte ein Buggy besonders komfortabel und abfedernd sein. Daher bietet sich ein Buggy mit Luftreifen an, da dieser den höchsten Komfort aufweist wenn man auf unebenen Gelände unterwegs ist.
Einige Buggys kannst du auch direkt ab der Geburt deines Kindes verwenden. So hast du von Beginn an einen kompakten und kleineren Kinderwagen, den du später einfach wieder zum Buggy umbauen kannst. Diese Buggys werden einfach durch eine Babywanne ergänzt und können so auch für Neugeborene eingesetzt werden.
Wann ist es sinnvoll einen Buggy zu kaufen?
Wenn dein Kind sicher allein und schon über längere Zeit stabil sitzen kann macht es Sinn einen Buggy zu kaufen. Du wirst auch merken, dass dein immer mobiler werdendes Baby nicht mehr so gern in der Babywanne transportiert werden möchte. Dies wird bald nur noch zum Schlafen möglich sein. Es will jetzt intensiv die spannende Welt entdecken und ist extrem neugierig und das aufrechte Sitzen macht ihm sichtlich Spaß.
Ab wann darf mein Baby im Buggy sitzen?
Ein Kinderbuggy kommt erst zum Einsatz, wenn das Baby schon längere Zeit am Stück selbstständig und frei sitzen kann. Das heißt, es sollte wirklich aktiv alleine sitzen können, ohne sich festhalten oder abstützen zu müssen. Seine Rückenmuskulatur muss dafür schon gut entwickelt sein. Dies ist in der Regel ca. mit 7 bis 10 Monaten der Fall, aber individuell doch sehr verschieden.
Deshalb gehe hier bitte nicht nach einer Entwicklungstabelle oder anderen Ratgebern, sondern richte dich allein nach der körperlichen und motorischen Entwicklung deines Kindes. Wenn du dein Baby zu früh in den Buggy setzt, kann es zu langfristigen Schäden an der Wirbelsäule kommen und die motorische Entwicklung kann gestört werden. Starke Erschütterungen beim Fahren des Buggys auf unebenem Untergrund und beim Überwinden von Stufen, Bordstein etc. wirken im Sitzen viel stärker auf den kleinen Körper ein und können gerade von der kleinen, noch nicht fertig entwickelten Rückenmuskulatur schlechter abgefedert werden als im Liegen. Der im Verhältnis zur Körpergröße noch sehr große Kopf erschwert dem Kleinen das stabile, aufrechte Sitzen zusätzlich.
Die meisten Hersteller geben bei ihren Buggys die Eignung ab dem Sitzalter von 6 Monaten an - dies ist aber nur ein ungefährer Richtwert, ab wann ein Baby theoretisch überhaupt im Buggy sitzen kann. Wenn dein Kleines doch schon recht früh (ab 6. oder 7. Monat) im Buggy sitzt, achte bitte darauf, dass die es nicht zu lange am Stück sitzt. Dann am besten in die Liegeposition umstellen. Alternativ kannst du bei vielen Buggy Modellen eine passende Babywanne dazu kaufen, um den Buggy von Anfang an nutzen zu können.
Die Vorteile vom Buggy
- klein und wendig
- geringes Gewicht
- schnell und einfach zusammenklappbar und verstaubar
- kompakt - nimmt wenig Platz im Kofferraum ein
- kleine Räder für kleinen Wendekreis auf engem Raum
Buggy und Kinderwagen in Kombination nutzen
Solange dein Schatz sehr klein ist, kannst du den Buggy auch einfach neben dem normalen Kinderwagen nutzen. Wenn du das kompakte, schnelle Zusammenklappen, die Wendigkeit und die geringere Größe des Buggys benötigst, kommt dieser zum Einsatz. Bei Ausflügen mit dem Auto, in der Strassenbahn, und beim kleinen Einkaufsbummel ist der Buggy einfach praktischer. Du kannst auch die Babyschale mit dem passenden Adapter auf den Buggy setzen - so kann dein Baby friedlich weiterschlafen, während du deinen kleinen Einkauf erledigst. Dein Spatz muss dann zum Umbetten nicht extra aus der Schale genommen und geweckt werden. Und natürlich beim ersten längeren Urlaub kommt der platzsparende, leichtere Buggy, eventuell schon zum Einsatz. Für den langen Spaziergang oder einem längeren Mittagsschläfchen kann ruhig der große, komfortablere Kinderwagen rausgeholt werden. Grundsätzlich ist ein unter 1 jähriges Kind auf längeren Strecken besser im gut gefederten, stoßabsorbierenden Kinderwagen aufgehoben.
Die Anschaffung eines komfortablen aber dennoch kompakten Buggys neben dem Kombikinderwagen macht also auf jeden Fall Sinn. So kannst du dich nach Bedarf und praktischem Nutzen für einen der beiden Kinderwagen entscheiden. Sobald dein Kind allein und sicher laufen kann, wird der Buggy den Kombikinderwagen wahrscheinlich vollständig ersetzen.
Wichtige Fragen vor dem Kauf eines Kinderbuggys
Wo fährst du den Buggy hauptsächlich?
Wenn du den Buggy fast ausschließlich in der Stadt nutzt, sind kleinere Räder aus abriebfestem Hartgummi, aus leichtem EVA oder auch pannensichere Luftkammerräder ideal. Seid ihr oft auf unwegsameren Strecken unterwegs, wie z.B. im Wald oder auf dem Land mit holprigen Feld- und Schotterwegen kommt nur ein Buggy mit größeren Lufträdern, Luftkammerrädern oder mit leichtem Schaum gefüllten Gummirädern in Frage. Hier sollten auch alle Räder sehr gut gefedert sein. Die Wahl der Räder richtet sich natürlich auch stark nach der Bodenbeschaffenheit in deinem unmittelbaren Wohnort und in der nahen Umgebung. Wenn in deinem Wohnort sehr unebene oder defekte Bürgersteige und hohe Bordsteine vorherrschen, sind größere Räder mit Luft oder Luftkammern besser. Diese federn hier zusätzlich die Erschütterungen beim Manövrieren des Buggys beim Überwinden des Bordsteins oder von Treppenstufen ab.
Buggy im Auto - soll er oft zusammengeklappt werden?
Wenn du täglich mit dem Auto unterwegs bist und den Buggy mehrmals am Tag schnell und problemlos zusammen- und auseinandergeklappen musst, ist ein kompakter Buggy mit nicht allzu großen Rädern und einem schnellen, einfachen Faltmechanismus perfekt. Der Kofferraum deines Autos sollte neben dem zusammengefalteten Buggy auch noch ausreichend Platz für andere Sachen wie Einkäufe oder Gepäckstücke bieten, damit solche schweren Gegenstände nicht im Fahrgastraum in der Nähe deines Kindes transportiert werden müssen. Bei einigen Buggys kann man bei Bedarf auch die Räder abnehmen - das spart dann noch mal Platz im Kofferraum.
Nutzt du oft öffentliche Verkehrsmittel?
Wenn du jeden Tag mit Bus, Strassenbahn & Co. unterwegs bist braucht dein Buggy einen einfachen und schnellen Einhandklappmechanismus - er sollte also mit nur einer Hand zusammengeklappt werden können. So kannst du ihn mit deinem Kind auf dem Arm betätigen. Zu schwer darf der Buggy für bequemes Tragen natürlich auch nicht sein. Hier ist es auch sehr nützlich, wenn der zusammengeklappte Buggy von allein frei stehen kann - dann kannst du ihn einfach ohne Sorgen abstellen.
Soll dein Kind im Buggy schlafen?
Wenn dein kleiner Schatz regelmäßig im Buggy schlafen soll, ist eine sehr flache Liegeposition ein absolutes Muss. Bei einigen Buggys kann man die Rückenlehne nur in eine etwas abgeflachte Position zurücklegen, deshalb unbedingt auf die Angabe der flachen Liegefunktion achten.
Ein extra großes, tief herunterziehbares Verdeck mit UV-Schutz ist unverzichtbar, damit dein schlafendes Kind auch bei Sonne bestens geschützt ist. Viele Verdecke haben schon eine super praktische Erweiterungszone eingearbeitet. Durch einen Reißverschluss wird das Sonnenverdeck einfach verlängert und schirmt komplett ausgefahren nahezu das ganze Kind vor der Sonne ab. Wenn ihr also gerade im Sommer viel mit eurem neuen Buggy unterwegs sein wollt, ist ein solch erweiterbares Verdeck Pflicht. So kannst du dein Kleines auch in der prallen Mittagssonne getrost im schattigen Buggy schlafen lassen - besonders wenn ihr oft den ganzen Tag am See oder Strand verbringen wollt. Natürlich ist das größere Verdeck auch bei Regen und Wind ein besserer Schutz, gerade wenn du mal kein Regenverdeck dabei hast.
Wird der Buggy von mehreren Personen unterschiedlicher Größe gefahren?
Wenn viele, verschiedene Personen aus deiner Familie oder aus deinem Freundeskreis euren Buggy fahren sollen oder möchten, ist ein höhenverstellbarer Schiebegriff Gold wert. So können auch Oma und Opa, die Pateneltern oder die beste Freundin den kleinen Sonnenschein im Buggy spazieren fahren, ohne dass der Rücken leidet. Auch das große Geschwisterkind kann sein geliebtes kleines Brüderchen oder Schwesterchen stolz umherfahren.
Es gibt den Knickschieber, der durch gleichzeitiges Drücken seitlicher Druckknöpfe in mehreren Stufen nach oben oder unten geknickt wird. Der Teleskopschieber ist die zweite Möglichkeit des höhenverstellbaren Schiebegriffs. Dieser wird einfach durch das Herausziehen oder Einschieben des Griffes in der Höhe verstellt. Dies geschieht meist durch das Drücken eines Knopfes in der Mitte des Schiebegriffs oder an den Seiten.
Auf diese Punkte solltest du beim Buggy Kauf achten
1. Räder
Die Räder des Buggys dürfen für komfortables Fahren nicht allzu klein sein, um Hindernisse wie Stufen oder Kopfsteinpflaster ohne große Schwierigkeiten zu überwinden. Im Idealfall sind die hinteren Räder etwas größer als die Vorderräder - das macht den Buggy so gut wie überall einsetzbar.
Die vorderen Räder müssen frei schwenkbar sein, um den Buggy schnell und einfach zu manövrieren. Für stabiles Fahren auf geraden oder unebenen Strecken können die Schwenkräder festgestellt werden. Das Material der Räder richtet sich danach, bei welcher Bodenbeschaffenheit der Buggy vorwiegend gefahren wird. Für die zumeist ebenen und glatten Wege in der Stadt, in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln sind Hartgummi-/ Kunststoffräder völlig ausreichend. Außer auf Kopfsteinpflaster - hier kommt man nur mit Luftkammer- oder Lufträdern wirklich gut weiter.
2. Federung
Eine gewisse Federung ist für den Buggy einfach unerlässlich. Auch wenn du ihn fast nur in der Stadt benutzt, sind wenigstens leicht gefederte Räder ein Muss. Beim Passieren des Bordsteins oder auch kleineren Stufen wäre die Erschütterung für das im Buggy sitzende Kind ohne jegliche Federung äußerst unangenehm. Auch für den Schiebenden fährt sich ein gefederter Buggy viel einfacher und weicher und die Arme müssen die Erschütterungen nicht ungefiltert abfangen.
3. Rückenlehne
Die Rückenlehne des Buggys hat idealerweise eine mehrfache Verstellmöglichkeit bis hin zur flachen Liegeposition. Im Liegebuggy kann das Kind aufrecht oder leicht aufgerichtet sitzen aber auch bequem schlafen. Wenn das Kind noch sehr klein ist, sollte die Liegeposition wirklich so flach wie möglich sein. Bitte hier genau auf die Angaben achten - der Winkel der flachsten Liegeposition unterscheidet sich teilweise stark bei den Buggy Modellen.
Das Verstellen der Lehne sollte einfach und nicht allzu laut von statten gehen, damit das schlafende Kind beim Hinlegen nicht aufgeweckt wird. Achte auch darauf, dass die Rückenlehne groß / lang genug ist, damit dein Kind beim Sitzen und Liegen nicht so bald mit dem Kopf an das Verdeck stößt. So kannst du den Buggy auch wirklich lange nutzen.
4. Sonnendach
Das Buggy Verdeck schützt den kleinen Passagier vor Sonne, Regen, Wind und unerwünschten Einblicken. Umso größer das Sonnendach ist, desto mehr Schutz bietet es deinem Kleinen. Ein großes, tief nach unten ziehbares Verdeck bietet den besten Sonnenschutz für unterwegs. Viele Sonnenverdecke sind durch einen Reissverschluss erweiterbar - das verlängerte Verdeck schützt dann fast das gesamte Kind vor der Sonneneinstrahlung.
Ein oder mehrere, separat zu öffnende Sichtfenster im Verdeck ermöglichen dir stets einen Blick auf dein Kind
5. Faltmaß
Das Faltmaß des Buggys ist einer der wichtigsten Aspekte beim Kauf des perfekten Buggys. Je kleiner und kompakter der Buggy im zusammengeklappten Zustand ist, desto flexibler kann er genutzt werden. Er nimmt dann weniger Platz im Kofferraum ein, was gerade im Urlaub super wichtig ist. So ist mehr Stauraum für Gepäck, Strandutensilien und andere wichtige Sachen übrig. Und falls in der Bahn oder im Bus mal zu wenig Platz für den ausgeklappten Buggy ist, kann er ganz einfach und schnell zusammengefaltet und untergebracht werden. Das schnelle, einhändige Zusammenfalten und das alleinige, freie Stehen sind auch von großem Vorteil, wenn der Hausflur deines Wohnhauses nur sehr wenig oder gar keinen Stellplatz für einen auseinandergeklappten Buggy bietet.
Es gibt sogar schon Buggys mit integrierten Tragegurten, die du wie eine Tasche über der Schulter transportiert kannst. Einige Buggy Modelle können sogar als Handgepäck ins Flugzeug mitgenommen werden.
6. Feststellbremse
Der Buggy braucht eine gut funktionierende Bremse - die sogenannte Feststellbremse. Das heißt, die Bremse ist nach dem Betätigen festgestellt und der Buggy bleibt fest und sicher an Ort und Stelle stehen. Es gibt die Fußbremse, die bei den meisten Buggys vorn unten am Gestell mittig oder seitlich verbaut ist. Sie wird mit dem Fuß nach unten gedrückt und blockiert dann den Buggy. So kann er sicher abgestellt werden, ohne dass er von allein wegrollt. Man sollte ihn aber trotz festgestellter Bremse nicht unbeausichtigt lassen, besonders wenn das Kind noch im Buggy sitzt.
7. Gewicht
Für ein gutes Handling sollte der Buggy maximal 10 kg wiegen. Gerade wenn er oft zusammengeklappt und im Auto verstaut oder getragen werden muss. Als Handgepäck fürs Flugzeug sollte das Gewicht des Buggys um die 6 kg liegen. Wenn du den Klappmechanismus zum Verstauen des Buggys sehr selten nutzt, machen 1 oder 2 Kilo mehr Gewicht nicht so viel aus. Einige Komponenten wie Lufträder erhöhen das Gewicht zusätzlich. Achte zudem auf eine ausreichende Kippstabilität - der Buggy sollte auch mit einem wütenden, tobenden Kleinkind nicht Gefahr laufen, umzufallen.
8. Fünfpunktgurt und Schutzbügel
Ein fürs Kind bequemer, einfach zu bedienender und sicherer 5-Punkt-Sicherheitsgurt ist ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines neuen Buggys. Der Gurt sollte leicht und problemlos anzulegen sein - alle Gurtverschlüsse müssen sich sauber öffnen und schließen lassen. Trotzdem darf sich der Sicherheitsgurt von deinem Kind auf keinen Fall öffnen lassen. Er soll das Kind sicher im Buggysitz halten - auch wenn es versucht, sich vom Gurt zu befreien. Es sollte genug Spielraum zum Verstellen des Sicherheitsgurtes vorhanden sein - er darf auf keinen Fall zu eng sein. Die Haltegurte am Oberkörper in Halsnähe müssen unbedingt mit Polstern versehen sein, da die Scheuergefahr durch die doch recht festen, dünnen Gurte am Hals sehr hoch ist. Ein Schutz- oder Sicherheitsbügel gehört bei den meisten Buggys zur Grundausstattung dazu. Bei einigen Buggys kann der Bügel auch als Zubehör separat nachgekauft werden. Einen wirklichen Schutz vor dem Rausfallen oder Rausklettern deines Kindes aus dem Buggy bietet der Bügel ohne Anlegen des Sicherheitsgurtes aber nicht. Das Kind kann ohne Gurt über den Bügel rausklettern oder sogar unter dem Bügel rausrutschen. Der Bügel ist eher zum Festhalten und Abstützen des Kindes während des Fahrens gedacht. Du kannst auch zu Beschäftigung kleines Spielzeug am Bügel befestigen.
9. Schiebegriff
Der Schieber deines neuen Buggys sollte durchgängig sein - also aus einem Stück bestehen. Getrennte Schiebegriffe lassen sich nicht mit einer Hand lenken - somit hättest du beim Fahren nie eine Hand frei, um z.B. dein größeres Kind an der Hand halten zu können, dein Handy zu bedienen oder einen leckeren Latte Macchiato zu trinken.
Eine bequeme, weiche Ummantelung des kompletten Griffes (auch an den seitlichen Biegungen) fässt sich angenehmer an und lässt im Winter die Kälte des metallischen Lenkers nicht so stark durch. Die Griff-Ummantelung kann je nach Preisklasse aus Gummi, Schaumstoff oder sogar aus edlem Leder sein.
Eine Höhenverstellbarkeit des Schiebers ist auch sehr nützlich - so kann der Buggy von der Schubhöhe immer an den gerade Schiebenden angepasst werden. Gerade wenn dein Partner sehr groß ist, wird diese Einstellmöglichkeit euch beide glücklich machen. So müssen selbst große Buggyschieber auf längeren Strecken keine Rückenbeschwerden befürchten. Und auch die größeren Geschwister können den Buggy mit niedrig eingestelltem Schieber einfacher fahren.
10. Einkaufskorb
Die meisten Buggys verfügen über einen Korb unter dem Buggysitz. Diese unterscheiden sich in der Größe und Stabilität sehr. Wenn du deine täglichen Einkäufe und anderen Besorgungen oft mit deinem Kind zusammen im Buggy erledigst, brauchst du auf jeden Fall einen großen, stabilen Staukorb. Er sollte mindestens von zwei Seiten sehr leicht zugänglich sein. Gerade wenn du an der Supermarktkasse deine eingekauften Sachen schnell im Korb des Buggys verstauen musst, ist ein schlecht zugänglicher oder zu kleiner Staukorb der absolute Horror. Du brauchst dann viel länger, da du die Sachen regelrecht reinstopfen musst, besonders größere Artikel wie Flaschen, Windelpackungen oder Milchkartons.
Der große Korb ist auch im übrigen Alltag mit deinem Kleinkind von großem Nutzen. Egal ob beim Ausflug zum Spielplatz, zum See, beim Picknick oder beim Stadtbummel. Er bietet immer genug Platz für Buddelzeug, Badeutensilien, leckere Snacks und kleine Shopping-Errungenschaften. Umso mehr in den Staukorb des Buggys passt, desto weniger Sachen müssen eventuell an den Griff des Buggys gehangen werden oder von dir getragen werden.
11. Polsterung / Material
Rückenlehne, Sitzfläche und Beinablage sollten wirklich sehr gut und durchgehend gepolstert sein - das heißt, unter dem Bezugstoff sollte beim stärkeren Raufdrücken mit der Hand / den Fingern eine deutliche Polsterung zu fühlen sein und nicht das harte Gestell. Das Material des Bezuges soll weich und angenehm auf der Haut sein - gerade im Sommer sollte das Kind verschwitzt nicht unangenehm daran kleben bleiben. Der Bezugstoff darf auch nicht stark an der Kleidung oder Haut reiben - er sollte also nicht zu grob gewebt oder hart im Griff sein. Praktisch ist ein abnehmbarer Bezug, den du einfach waschen kannst, wenn er mal mit Schokoeis oder anderen Flecken stark verschmutzt ist. Wähle am besten eine nicht allzu helle Farbe - hier fallen Verschmutzungen nicht so stark auf und es lässt sich besser und schneller reinigen.
Die Buggy Arten
Der Sitzbuggy
Die einfachste Ausführung des Buggys ist der sogenannte Sitzbuggy. Hier kann das Kind ganz einfach nur drin sitzen - die Rückenlehne ist meist nicht verstellbar. Eine Liegeposition zum Schlafen ist bei diesem Buggy somit nicht möglich. Das Kind muss im Sitzen schlafen, was nicht wirklich erholsam ist. Da die meisten Sitzbuggys entweder mit keinem oder einem nur sehr dürftigen Sonnendach ausgestattet sind, ist das Kind im Buggy nie richtig vor Sonneneinstrahlung geschützt, was besonders beim Schlafen in der prallen Sonne ein Problem ist. Der Sitz ist sehr einfach konstruiert - er besteht zumeist aus einer dünnen, durchhängenden Stoffauflage. Eine komfortable Beinstütze ist in der Regel auch nicht angebracht. Die Sicherheitsgurte sind meist nicht oder nur gering gepolstert. Die nicht schwenkbaren Räder sind sehr klein und hart ohne jede Federung. Der Lenker besteht aus zwei getrennten Schiebegriffen, die auf Dauer nicht sehr angenehm in der Hand liegen. Ein einhändiges Fahren ist hier nicht wirklich möglich. Deshalb ist ein Sitzbuggy nur für sehr ebenen Untergrund wie auf asphaltierten Wegen, in Gebäuden Bus und Bahn geeignet. Er bietet sehr wenig Komfort für das im Wagen sitzende Kind und den Schiebenden. Er lässt sich aber dank seiner kompakten Größe im zusammengefalteten Zustand super schnell und platzsparend im Auto verstauen. Die ganz einfache Ausführung des Sitzbuggys ist auch unter dem ursprünglichen Begriff Regenschirmbuggy bekannt, weil er sich wie ein Schirm zusammenfalten lässt und zusammengeklappt auch so aussieht.
Zusammengefasst ist dieser Buggy wirklich nur für kurze und schnelle Wege geeignet wie z.B. für den schnellen Einkauf, den ganz kurzen Shoppingbummel oder für den kleinen Weg vom parkenden Auto zur Kita. Dieser einfache Buggy kann wegen seines sehr geringen Klappmaßes immer im Kofferraum des Autos verbleiben, ohne dass er hier bei den alltäglichen Erledigungen stört. Als täglich viel genutzten Buggy empfehlen wir dir diese Variante nicht.
Der Liegebuggy
Beim Buggy mit Liegefunktion ist die Rückenlehne weit nach unten bis hin zur flachen Liegeposition verstellbar. So ist der Liegebuggy bestens zum längeren Schlafen oder für das kleine Nickerchen zwischendurch geeignet. Egal ob beim Einkaufsbummel oder bei längeren Spaziergängen - schlafen ist hier jederzeit und überall möglich. Die einstellbare Rückenlehne kann auch der jeweiligen Sitzposition angepasst werden und macht so auch das Sitzen für das Kind im Buggy individuell bequemer. Wenn das im Buggy sitzende Kind noch sehr klein ist (jünger als 9 Monate) kann die Rückenlehne auch in eine nur leicht aufgerichtete Sitzposition verstellt werden werden, damit die Belastung für Rücken und Wirbelsäule des Babys so gering wie möglich gehalten wird. Das Kleine kann trotzdem besser und mehr von der Umgebung sehen und ist so zufriedener, da es nicht die ganze Zeit im Liegen verbringen muss. Da ein Buggy meist mit einer verstellbaren Beinablage ausgestattet ist, wird das Schlafen im Buggy bequemer für das Kind. Die Beine müssen nicht abgeknickt vom Sitz herunterhängen und die Liegefläche wird verlängert. Das Sonnenverdeck ist beim Liegebuggy wesentlich größer als beim einfachen Sitzbuggy und bietet, oft mit einem UV-Schutz ausgestattet, einen sehr guten Schutz vor der Sonne - auch beim Schlafen.
Komfortable, gefederte Räder für fast jede Bodenbeschaffenheit geben dem Liegebuggy ein für das Kind und den Schiebenden sehr angenehmes Fahrverhalten. Die vorderen Räder sind schwenkbar und können auf holprigem, schwer gängigem Untergrund oder längeren, geraden Strecken auch festgestellt werden. Die Räder sind beim komfortablen Liegebuggy größer als beim einfachen Sitzbuggy. Lufträder bieten noch größeren Fahrkomfort auf unwegsamem, unebenem Gelände. Ein komfortabler und durchgehender Schiebegriff, der eventuell auch noch höhenverstellbar ist passt sich der Größe des Schiebenden perfekt an. Eine feststellbare Fuß- oder Handbremse ermöglicht ein schnelles und sicheres Stoppen und Abstellen des Buggys.
Die Sitzfläche des Buggys ist groß und weich gepolstert für sehr angenehmes, längeres Sitzen. Ein größerer Einkaufskorb bietet Platz für viele Sachen.
Der Jogger
Der Jogger ist quasi die Luxusvariante des Buggys. Mit 3 sehr großen, meist luftgefüllten Rädern lässt sich dieser Kinderwagen butterweich über wirklich jeden Untergrund manövrieren. Da reine Lufträder kaum noch in normalen Buggys verbaut werden, muss man für diese meist schon zum Jogger greifen. Der Babyjogger ist super stabil und robust und ist als einziger Kinderwagen zum Joggen direkt mit dem Kind zugelassen.
Aber auch als normaler Kinderwagen ist ein Jogger praktisch - besonders in unwegsamen Wohngegenden wie z.B. in den Bergen oder in Strandnähe.